Mediakit „Der Thron der Nibelungen“ 2. Staffel

Die zweite Staffel wird episodenweise seit dem 26.1. veröffentlicht. 
Das hier veröffentlichte Material (Klappentext, Infosheet, Credits, Logos, Coverbilder, Audioproben, Fotos etc.) kann für die Gestaltung resp. Illustration einer Besprechung oder Ankündigung frei genutzt werden. 

Klappentext

Knapp ein Jahr ist vergangen: Hagen, Grimhild und Gundahar am Hof der Burgunden in Worms warten darauf, ob der Xantener Königssohn Sigurd, der sich Siegfried nennt, seinen Vater von einem Bündnis mit Burgund überzeugen konnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Hunnen das Tributgeld einfordern. Aber Hagen weiß, dass das Bündnis mit Xanten bedeuten würde, dass Grimhild mit Siegfried ginge. Damit hätte er sie an den ehrgeizigen vermeintlichen Drachentöter verloren. Kann er das noch verhindern? Würde Grimhild ihm glauben, wenn er ihr sagt, dass der Drache, den Siegfried erschlagen hat, nie existiert hat? Oder wird sie nur die Eifersucht eines abgewiesenen Liebhabers dahinter vermuten?

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2. Staffel in Produktion!

Seit einigen Wochen arbeiten wir mit Hochdruck an der Produktion der Fortsetzung der Saga um den „Thron der Nibelungen“! Parallel dazu entstehen in Jochims Studio neue akustische Umgebungen, neuer Score und ein neuer Teaser. Die Sprachaufnahmen für die wiederkehrenden Charaktere Hagen, Grimhild, Gudrun, Gundahar, Gernot, Giselher, Sigurd, Gisklahad, Thiudahad, Hjafir, Ute, Chilperich u.a. laufen, werden sich aber wegen voller Sprecherkalender und knapper Studiotermine bis in den November hinziehen.

Auch einige neue Charaktere kommen hinzu: über Flavius Aetius wurde in der 1. Staffel nur gesprochen, jetzt greift er ins Geschehen ein. Åse ist eine junge Frau, die sich überraschend auf einer langen Reise mit ungewissem Ausgang wiederfindet. Und ob Sigurds Vater Sigmund den Plänen seines jüngsten Sohnes auf die Schliche kommt?

„Der Thron der Nibelungen“ war Hörspiel des Jahres 2022 bei „Hörbuchwelten„!
Der Podcast Hörbuchwelten wählte die erste Staffel zum "Hörspiel des Jahres" 2022

Die erste Staffel endete in einem Cliffhanger, in dem Hagen und Gundahar einen grimmigen Entschluss fassen. Die zweite Staffel greift diese Fäden nun auf und zeigt die Versuche der Charaktere, sich in der neuen Welt nach König Gibicas fatalem Entschluss zu behaupten. Hagen kämpft mit widersprüchlichen Loyalitäten, Grimhild muss sich zwischen zwei Männern und ihrem eigenen Weg entscheiden, und allen ist gemeinsam, dass nichts ganz so kommt, wie es geplant war.

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„Der Thron der Nibelungen“ …

… ist keine offizielle INTERPLANAR-Produktion, obwohl mit Produktion, Musik und Sounddesign Jochim und mit Buch und Regie Balthasar in den Credits stehen.

Warum? Das hat Rechteübertragungsgründe. Anders als bei den Brandis-Serien und auch bei „und auf Erden Stille“ wünschte sich das veröffentlichende Label hier Verfügungsrechte am Stoff jenseits der Hörspielform. Da über die aber die INTERPLANAR nicht verfügt, musste das vertragsrechtlich anders gestaltet werden.

Aber ansonsten alles wie gehabt.

MEHR ZUM HÖRSPIEL

Fabely-Liste der Episoden

Was verändert ein Hörspiel in der Welt?

Die 2. Staffel des Hörspiels „…und auf Erden Stille“ ist im Jahr 2022 erschienen, 27 Jahre, nachdem ich in der Tagesschau diese Meldung gesehen hatte:

Als ich das Hörspiel schrieb, stellte ich mir vor, dass ein Charakter in diesem Hörspiel ähnlich wie ich gehofft hatte, dass diese Hiobsbotschaft irgendwo auf offene Ohren stoßen würde. Bei Umweltministerin Angela Merkel beispielsweise, die hier ja erwähnt wird. Oder bei einer größeren Menge an Bürgern dieses Landes. Oder bei irgend jemandem, der oder die etwas in die Wege leiten würde, um das zu verhindern, was in klaren Worten vorhergesagt wurde. Für das Jahr 2020.

„Es ist nicht nur wichtig, zu überleben. Es geht darum, es wert zu sein, zu überleben.“ (Cmdr. Adama in „Battlestar Galactica“)

Und dann stellte ich mir ein Alter Ego vor, der ähnlich enttäuscht und verzweifelt wie ich, an einer anderen Stelle beruflich tätig ist. Und der sich die Frage stellt, *warum* nichts geschehen ist. Und der sich weigert, vor dieser Frage davon zu laufen, wenn nach Jahrzehnten des Nichtstuns und immer weiter drängender werdender Katastrophenmeldungen nach Russland auch die USA nun von Klimawandelleugnern regiert werden würde. Diese Szene ist für mich der eigentliche Höhepunkt der Serie — Jerome Beaucarte versucht erfolglos, vor seinen Kollegen zu rechtfertigen, warum er einen Virus auf die Menschheit loslassen will, der wahrscheinlich viele, viele Tote verursachen, aber der Menschheit als Ganzes eine höhere Chance auf Überleben verschaffen würde.

Meine Art des Erzählens weigert sich, Jeromes Entschluss, die Menschen zur Hyperakusis zu verurteilen, um ihrem Überleben zu helfen, zu verurteilen. Und ich wünschte mir, dazu hätte es von Hörerinnen und Hörern mehr Reaktionen gegeben. Gerne auch Angriffe. Diskussionen. Oder Initiativen.

Warum kamen die nicht?

Das ist eine rhetorische Frage.